RO-2009-5


Mit dem Reisemobil nach Rumänien


 

11.09.2009

Constanta --> Burlusi

12.09.2009 Burlusi --> Balea Lac (Transfagarasan)
   
   
   
   
   
   

 


 

11.09.2009


von Constanta nach Burlusi
 

Wetter: leicht bewölkt

Wegstrecke: ca. 400 km

Zeit: 1 Tag

Wir treten heute die Rückreise an.

 


Unser Kater ruht sich noch ein wenig aus vor der anstrengenden Fahrt.
 
Hier ein Beispiel, wie man in RO Häuser isoliert. Der Mann hängt nur an einem Seil, das auf der anderen Seite des Hauses an einen Baum angebunden ist. Er macht alles alleine: Dämmplatten anbohren und nachher den Verputz anbringen, alles im Hängen.
Ich denke, für einen solchen Job muss man ganz schön fit sein.
Übrigens werden nur die Wohnungen isoliert, deren Besitzer das bezahlen wollen, der Rest bleibt frei.
   
Um 11:00 Uhr fahren wir los.
Noch ein kurzer Einkauf in der Metro, dann sind wir endlich unterwegs.

 

Medgidia
Cernavoda
Meine Lieblingsbrücke

mit Bewacher

Jedes Mal bin ich von diesem Bauwerk begeistert.
Hier muss Brückenmaut bezahlt werden. (ca. 2,80 EUR)
Wieder die Sonnenautobahn
Rechts und links die Kornkammer Rumäniens.
Überall entstehen neue Betriebe.
Die erneuerte Eisenbahnstrecke Constanta --> Bucuresti.
Auch Rumänien macht inzwischen etwas für den Umweltschutz.
Auf der Umgehungsstraße um Bucuresti stehen wir lange im Stau, weil mal wieder jemand zu riskant überholt hat.
Wir haben die Umgehung geschafft, die immer noch nur zweispurig ist, und befinden uns inzwischen auf der Autobahn Bucuresti - Pitesti.
Zwischen Pitesti und Rimnicu Vilcea
Nein, kein Feuer: hier wird bloß gegrillt.
In Aldesti biegen wir nach rechts ab auf die 73c.
Die Straße ist wider Erwarten gut zu befahren.
Das wird mal die Autobahn Pitesti - Sibiu.
Nach ca. 10 km erreichen wir den Campingplatz "Comarnic" in Burlusi
Campingplatz "Comarnic"

Der Platz ist recht hübsch mit neuen Sanitäranlegen.
Liegt direkt an der Straße aber ruhig, da hier wenig Verkehr vorbeikommt.

 

   
   

 

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12.09.2009


von Burlusi nach Balea Lac
 

Wetter: heiter bis wolkig

Wegstrecke: ca. 100 km

Zeit: 1 Tag

Die Transfagarasan

 

In Burlusi: als erstes eine neu renovierte Kirche.
Überall wird alles Mögliche von Garten und Feld angeboten.
Idyllisch
   
Curtea de Arges

Die Stadt ist eine der ältesten in Rumänien. Gemäß einer Überlieferung wurde sie im 14. Jahrhundert vom Fürsten Radu Negru gegründet, der sie im folgenden zur Hauptstadt der Walachei ernannte. Daher erhielt sie auch den Namen Curtea (dt. Hof). In der Stadt gibt es mehrere historische Kirchenbauten. Ende des 18. Jahrhundert entstand ein Bischofssitz.
Quelle: Wikipedia

   
Curtea de Arges

Die Kathedrale

Die Kathedrale von Curtea de Argeş ist eines der berühmtesten Gebäude in Rumänien. Sie steht auf den Grundmauern eines Klosters und liegt ungefähr anderthalb Kilometer nördlich der Stadt. Sie ähnelt einem sehr großen und kunstvollen Mausoleum und wurde im byzantinischen Stil mit maurischen Arabesken erbaut. Ihr Grundriss ist rechteckig, auf der Rückseite findet man aber sehr viele Anbauten. Im Zentrum des Gebäudes erhebt sich ein Dom, auf der vorderen Seite zwei kleinere Kuppeltürme, während sich ein zweiter Dom, der breiter und höher ist als der zentrale, aus dem Anbau erhebt. Auf jeder Spitze thront ein umgedrehter, birnenförmig geformter Stein. Es symbolisiert ein dreifaches Kreuz, das für die Dreifaltigkeit steht.
Quelle: Wikipedia

 

Die Bilder sind von unserem Besuch im Jahr 2001.

   
Wir verlassen Curtea de Arges Richtung Norden.
Albesti

Pensiune und Camping "Valentino"

Hier ist Platz für 2-3 WOMOS, allerdings können vor der Tür noch 20 stehen.

Ein paar km weiter sehen wir diese "Rotpunkt"-Schafe
Auch hier am Straßenrand überall diese hübschen Kapellen.
Hier beginnt der Anstieg in das Hochgebirge

Die Transfogarascher Hochstraße (rumänisch Drumul Transfăgărăşan) überquert als hochalpine Gebirgsstraße das Făgăraş-Gebirge in den rumänischen Südkarpaten. Sie verläuft in Süd-Nord-Richtung und verbindet das Argeş-Tal in der Großen Walachei mit dem Olt-Tal in Siebenbürgen. Die Verbindung ist die höchstgelegene Nationalstraße Rumäniens und ist Bestandteil der Nationalstraße DN 7C (Drumul Naţional 7C). Kulminationspunkt der Straße ist der 2042 Meter hohe Bâlea-Pass (Pasul Bâlea), er ist der höchste asphaltierte Punkt im rumänischen Straßennetz bzw. in den Karpaten überhaupt.
Quelle: Wikipedia

Da oben müssen wir hin.

Im Süden beginnt die Nationalstraße DN 7C sieben Kilometer nordwestlich der Stadt Piteşti in der Ortschaft Bascov, wo sie von ihrer Stammstrecke (der DN 7) abzweigt. Über Curtea de Argeş führt die Straße weiter nach Arefu (ebenfalls im Kreis Argeş) wo die eigentliche Transfogarascher Hochstraße beginnt. Von Arefu aus führt die DN 7C durch die Ortschaften Corbeni und Căpăţâneni und erreicht anschließend die Burgruine Poenari, eine ehemalige Festung von Vlad III. Drăculea. Kurz darauf überquert die Straße die Staumauer des Vidraru-Stausees, an dessen Ostufer die Straße auf den nächsten 18 Kilometern weiter nach Norden verläuft.

 
Der Blick zurück

Der Legende nach stürzte sich die Gemahlin des walachischen Fürsten Vlad Ţepeş 1462 bei der Belagerung der Burg Poenari durch die Türken in den Fluss. Das Heer der Belagerer wurde von Vlads Halbbruder Radu angeführt. Ein ehemaliger Diener Vlads, der von den Osmanen gefangen gehalten wurde, aber noch immer loyal zu dem Woiwoden stand, erkannte die Prinzessin hinter einem Fenster und schoss einen Pfeil mit einer Nachricht in diese Richtung. Darin warnte er die Belagerten, dass die Türken am nächsten Morgen angreifen würden. Als die Prinzessin die Nachricht las, stürzte sie sich von einem Turm der Burg in den tief unten im Tale liegenden Fluss, da sie lieber tot sein wollte, als in türkische Gefangenschaft zu geraten. In Erinnerung an dieses Ereignis nannte man den Fluss später „Fluss der Dame“ (Râul Doamnei).
Quelle: Wikipedia

Hier geht's ganz schön nach unten.
Auf dem Berg steht ein gigantischer Prometeus.
Die Vidraru-Staumauer

Das Absperrbauwerk ist eine Bogenstaumauer, die auf Fels gegründet ist. Sie wurde gebaut, um Strom aus Wasserkraft zu erzeugen. Der Fluss wird hier zum Vidraru-Stausee aufgestaut. Die Staumauer ist 166 Meter hoch und 305 Meter lang und das Volumen des Stausees ist 465 Millionen Kubikmeter.
Der Talsperrenbau dauerte fünfeinhalb Jahre. Es waren 42 km unterirdische Tunnel nötig, Aushub von 1.768.000 Kubikmeter Felsgestein, davon rund 1 Million aus dem Untergrund, 930.000 Kubikmeter Beton, davon 400.000 Kubikmeter im Untergrund und außerdem wurden 6300 Tonnen elektromechanischer Ausrüstung installiert.

Zum Zeitpunkt der Fertigstellung lag sie an der Höhe gemessen ungefähr auf dem 8. Platz in Europa und auf dem 20. in der Welt. In einem mittleren hydrologischen Jahr kann das Vidraru-Wasserkraftwerk etwa 400 GWh Strom produzieren. Es hat eine installierte Kapazität von 220 MW.
Quelle: Wikipedia

Der See

Der See befindet sich im Tal zwischen den Fruntii- und Ghitu-Bergen. Seine weiteren Zuflüsse sind Capra, Buda und einige weitere kleine (Raul Doamnei, Cernatul und Valsanul, Topologul, Valea lui Stan und Limpedea). Der See ist 10,3 km lang, hat einen Umfang von 28 km und ist in der Gegend um Valea Lupului und Calugarita bis zu 2,2 km breit.

 

Wir fahren auf der 7c, der östlichen Seeseite auf einer katastrophalen Strasse etwa 12 km nach Norden.
Auf der westlichen Seite gibt es auch eine "Piste", die aber nur mit einem Geländewagen oder einem "Dacia" zu befahren ist. An ein weiterkommen mit einem normalen WOMO ist nicht zu denken.
Schade, denn hier gibt es einen Campingplatz, den wir gerne besucht hätten
Hier könnte man so richtig ein paar Tage entspannen.

Von der Nordseite ist die Piste nur ca. 4 km lang, aber ebenso unbefahrbar.
Vielleicht wird sie bald repariert, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Beim nächsten Halt fotografiert Paulina diese Echse....
...bevor sie an diesem kleinen Wasserfall herumklettert.
Hier halten wir nochmals...
... um unseren Wasservorrat zu ergänzen.
Die Strasse steigt immer mehr an.
In dieser Cabana schliefen wir, als wir das erste Mal mit dem PKW hier waren.
Der Fluss "Arges" ist hier noch ein kleines Rinnsal.
Blick zurück..
.. nach vorne..
.. und nach unten.
ganz schön hoch
Wunderschöne Berge
Der Wasserfall ein paar hundert Meter über der Cabana.
Hier oben ist richtig was los.
Paulina beim Verhandeln.
Immer weiter nach oben, immer neue Anblicke...
...und Ausblicke.
Die letzte Cabana vor dem Pass
Die Einfahrt zum Tunnel
Hier im Tunnel ist die höchste Stelle der Transfagarasan: 2014 m über dem Meeresspiegel.
Die Tunnelausfahrt.
Direkt hinter der Ausfahrt des Tunnels ist ein Parkplatz.
Als wir vor 2 Jahren hier schliefen, waren wir ganz alleine.
Heute sind wir (WOMOfahrer) eindeutig in der Überzahl.

Das ist übrigens eine geführte WOMOgruppe auf einer Rundreise durch RO.

   
Balea Lac (Balea-See)

Der Bâlea-See liegt im Făgăraş-Gebirge an der Transfogaraschen Hochstraße (Transfăgăraşan) zwischen den Bergen Negoiu und Moldoveanu, den beiden höchsten Bergen in den rumänischen Karpaten. Der See ist rund 77 km von Sibiu, 68 km von der Stadt Făgăraş und 85 km von Curtea de Argeş entfernt.

Die Transfogarasche Hochstraße ist nur im Sommer bis zum Bâlea-See befahrbar. In der übrigen Zeit ist der See nur von Norden her vom Bâlea-Wasserfall (Bâlea Cascada) aus per Seilbahn erreichbar.
Die Umgebung des Sees bietet Schneesicherheit bis in den Juni. Neben kleinen Naturpisten rund um die Bâlea-Hütte gibt es auch eine ca. 10 km lange Abfahrt bis zum Bâlea-Wasserfall.
Der vom See aus nach Norden hinunterführende Abschnitt der Transfogarascher Hochstraße trägt die Bezeichnung Straße in die Wolken, weil die sich in Serpentinen hinunterwindende Straße manchmal in den Wolken zu enden scheint, die über dem Tal liegen.

Bâlea-Hütte und Eishotel

Auf einer kleinen Halbinsel im See befindet sich die bewirtschaftete Bâlea-Hütte, die sowohl als beliebtes Ausflugsziel als auch als Stützpunkt für Wanderungen in den umliegenden Bergen dient. In unmittelbarer Nähe wurde im Winter 2006 das erste Eishotel Osteuropas errichtet. Das in Form eines Iglus erbaute Hotel bietet 16 Personen Platz.
Quelle: Wikipedia

 

2 Bilder vom Eishotel 2010  mit Kirche

Die zweite Cabana
   
Hier zwei Bilder der "Strasse in die Wolken"
   
Eine frierende Paulina
Richtig; seit die Sonne unterging ist es ziemlich kalt geworden
Hier ist schon viel Holz vor der Hütte für den Winter.
Es wird immer kühler und wir ziehen uns in unser "Haus" zurück.
   
   

 

Letzte Änderung: 05.06.2010

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