RO-2008


Mit dem Reisemobil nach Rumänien


 

24.08.2008 Von Varsand nach Salonta
25.08.2008 von Salonta nach Arieseni
27.08.2008 von Arieseni nach Gilau
28.08.2008 von Gilau nach Eremitu
29.08.2008 von Eremitu nach Borsec
30.08.2008 von Borsec nach Gheorghieni
31.08.2008 von Gheorghieni nach Brasov
01.09.2008 von Brasov nach Rucar
02.09.2008 von Rucar nach Bucuresti
03.09.2008 von Bucuresti nach Constanta
   

 


 

24.08.2008


von Varsand nach Salonta

Wetter: regnerisch

Wegstrecke: ca. ca. 50 km

Zeit: 1,5 Stunde

Die Fahrt von Budapest, wo wir ein paar Tage verbracht haben, verlief ereignislos. Die zweite Hälfte des Wegs wurden wir von einer Gewitterfront begleitet, aus der es kurz vor der Grenze so richtig zu regnen begann.

In Rumänien angekommen
   
An der Grenze angekommen lässt der Regen etwas nach. Die eigentliche Überraschung ist aber, dass aus zwei Abfertigungsstellen eine geworden ist (EU lässt grüssen).
Der Rumäne fragt mich freundlich nach dem Wohin, der Ungar will unbedingt einen Blick ins WOMO werfen, nimmt aber von einer genaueren Begutachtung Abstand, nachdem er von unserem "Kampfkater" angefaucht wird.
 
In Varsand zeigen sich schon die ersten Lichtblicke am Himmel
Der Himmel klart auf und oh Wunder, die Strasse nach Chisineu Cris ist neu asphaltiert, so dass sich unsere Laune bedeutend bessert.
Auch unser Kater ist mit sich und der Welt zufrieden und schläft den Schlaf des Gerechten.

Wir biegen auf die E67 ein und werden sofort wieder daran erinnert, wo wir sind. Für eine Nationalstrasse katastrophal: ein Flickstück neben dem andern. Mit Maximalgeschwindigkeit 60 erreichen wir Salonta, wo wir uns zuerst mal am Automaten mit Bargeld eindecken.

Der dramatische Himmel entschädigt uns für Vieles.
Im letzten Licht des Tages erreichen wir schließlich den Campingplatz der Raststätte Millenium.

Wir richten uns ein, und gehen ins Restaurant. Nach einem guten Essen und zwei Flaschen "Ursus" Bier ziehen wir uns in unsere "Höhle" zurück.


 

 Top


 

25.08.2008


von Salonta nach Arieseni

Wetter: wolkig

Wegstrecke: ca. ca. 180 km

Zeit: 5,5 Stunden

Das Milenium ist immer noch gut zu benutzen, nicht zu teuer und recht gut als Restaurant. Aber der Preissprung von 100 % (von 5,- auf 10,- EUR) innerhalb eines Jahres ohne Verbesserungen am Campingplatz selbst finde ich nicht ganz gerechtfertigt.

   
Der Biergarten, (eigentlich ein kleiner Park) ist vergrößert worden.
Paulina übt sich in Blumenfotografie.
Gegen 13:50 verlassen wir das Rasthaus und fahren nach Norden, obwohl wir eigentlich nach Osten wollen, Richtung Oradea.
Die Strasse von Salonta (795) nach Osten zur E 79 haben wir uns ja im letzten Jahr zugemutet.
Welch ein Irrtum!

Die E 671 erweist sich als eine der Strassen, die einem fürchterlich auf den Geist gehen.
Ein Flicken neben dem andern, aber alle in einer anderen Höhe. Es scheppert dermaßen im WOMO, dass wir nicht schneller als 60 fahren können.

Oradea kommt in Sicht, natürlich mit einem Kirchenneubau.
Direkt gegenüber eine schöne alte Kirche.
Hier tanken wir das erste Mal in RO.
Diesel ist teurer als Super, ca. 1,28 EUR.
Es geht wieder nach Süden.
Die Gegend wird schöner, die Strasse, (E79), nur unwesentlich besser .
Langsam kommt Romania-Feeling auf
   
In Lunca biegen wir links ab nach Osten
Die Berge des Apuseni-Gebirges tauchen auf.
Es geht stetig bergan.
Blick von der Passhöhe (ca. 1200m)
   

Es wird schon langsam dunkel. Wir suchen den Campingplatz, von dem ich irgendwo gelesen habe. Am Ende des Ortes ein Schild: Camping. Aber auf der anderen Seite des Flusses. Die Brücke: ein paar Baumstämme, auf die Dielenbretter genagelt sind. Die Inhaberin erzählt uns, über die Brücke seien schon WOMOS mit 4 Tonnen gefahren. Als ich mir den Übergang genauer anschaue, stelle ich fest, dass der Böschungswinkel an der Abfahrt viel zu steil ist für unser Gefährt. Keine Chance, rüberzufahren, ohne aufzusetzen. Wiedermal verfluche ich unser "Tiefrahmenfahrgestell". Der Mann der Inhaberin fährt mich mit seinem Landrover zu einer Pensiune, wo wir auf der Wiese übernachten können. Ich sage zu.
 

Wir bedanken uns bei den beiden, fahren zu unserem neuen Stellplatz und richten uns ein.

Platzbeschreibung

   
Am nächsten Tag schlafen wir lange, frühstücken ausgiebig, hängen ein wenig herum und gehen uns dann die Umgebung ansehen.
Hier ein paar Bilder.
   

 

 Top

27.08.2008


von Arieseni nach Gilau
 

Wetter: leicht bewölkt

Wegstrecke: ca. ca. 200 km

Zeit: 8 Stunden

Wir wollen heute bis Gilau fahren. Auf der Karte ist eine direkte Verbindung von Albac am Lacul Fintinelelor vorbei nach Gilau. Ab dem See sind wir dort schon einmal Richtung Gilau gefahren, allerdings mit einem Dacia. Dieses Stück war relativ gut zu befahren, also müsste es gehen.

   
Zum Abschied zeigt uns Frau Sofy noch ihr kleines Privatmuseum
   
Nach ca. 6 km erreichen wir Garda de Sus,
eine wildromantische Ecke mit einem wilden Campingplatz
Schade dass die Abfahrt so steil ist, hier würde es mir gefallen.
mal wieder
Gegend: super
kühnes Bauwerk
Schließlich erreichen wir Albac
An der "Toreinfahrt" zum Ort machen wir kurz Pause
Auf einer recht guten Strasse geht es bis Horea
Nach Horea wird die Strasse zu einem befestigten Schotterweg
Dieser geht in eine asphaltierte Strasse über
Wir freuen uns: Das wird eine schöne Tour durch die Berge
Dann wieder Schotter
Und welcher
Es wird schlimmer
und schlimmer.

Als uns dann noch ein Rumäne im Dacia entgegenkommt und uns sinngemäß sagt, den Weg würde er seinem schlimmsten Feind nicht zumuten, geben wir auf und kehren entmutigt um.

Zum Trost noch ein paar schöne Bilder
dann sind wir wieder auf der Strasse 75 Richtung Turda

Für die 20 km haben wir fast 1 1/2 Stunden gebraucht.

   
Wir folgen jetzt wieder dem Verlauf des Flusses Aries.
Die Landschaft ist viel besser als die Strasse
Die Kühe gehen schon nach Hause.
Eingang des Klosters Lupsa von 1429
Die Berge werden niedriger.
Ich hätte da Bedenken hinüberzugehen.
Hier machen wir Pause.
Wir müssen uns mal von dem Gerumpel erholen.
Das Wasser des Falls wird durch das Rohr geleitet und als Trinkwasser verwendet.
Wir sind jetzt in der Turdaschlucht.

Bald darauf erreichen wir Turda


Auf der 4-spurigen "Rennstrecke" E60 zwischen Turda und Cluj.
Es wird dunkel,
und wir stehen im Stau vor Cluj
   
Die Abfahrt bis nach- und durch Cluj dauert über 1 Stunde dann sind es nur noch ein paar km bis Gilau zum

 
Campingplatz Eldorado
 

Wir lernen hier noch einen jungen Mann aus Hannover kennen, der von der Türkei kommend durch Bulgarien und RO mit dem Fahrrad unterwegs ist. Bei ein paar Bier, vielen Geschichten und einem von Paulina gezauberten Menu lassen wir den Abend langsam ausklingen.

   

 

 Top
 

 

28.08.2008


von Gilau nach Eremitu

Wetter: leicht bewölkt

Wegstrecke: ca. ca. 180 km

Zeit: 6 Stunden

Wir wollen zum See "Izvoru Muntelui" also stur nach Osten. Da es gestern Abend spät geworden ist, fassen wir als "Nahziel" Camping Mustang in Eremitu ins Auge. Mal sehen wie weit wir kommen.

Camping Eldorado hat jetzt eine Grauwasserentsorgung, die erste, die ich in RO bisher gesehen habe.
   
In Cluj fahre ich dreimal durch die Stadt, damit Paulina Fotos schießen kann.
   
Wir verlassen Cluj in Richtung Osten und sind bald mitten in Transsilvanien
Hektik ade
Es passt noch was drauf !
Wir sehen ein Hinweisschild auf eine alte Holzkirche und finden zunächst dieses Monument.
Detail
Nach einigem Herumfragen finden wir das Gesuchte schließlich. Leider ist nirgends ein Baujahr geschrieben und die Kirche ist verschlossen.
Das dazugehörige Dorf.
Wir fahren wieder zurück auf die übrigens schlechte Strasse Nr. 16...
und erreichen bald ...
   
Reghin
Reghin wurde 1228 in einer Urkunde des ungarischen Königs Andreas II. erstmals als Regun erwähnt. Ab 1437 erscheint erstmals die Namensform Regen (oppidum Regen). Die ersten Spuren deutscher Siedler (hospites teutonici) im Land des Karpatenbogens finden sich aber bereits im Jahr 1141.
Die ursprüngliche Stadt bestand aus den Teilen Ungarisch-Regen (Magyar-Régen) und Sächsisch-Regen.
Der Ort, der jahrhundertelang zu Ungarn gehört hatte, fiel nach dem Ersten Weltkrieg an Rumänien, während des Zweiten Weltkriegs durch den Zweiten Wiener Schiedsspruch wieder an Ungarn. Nach dem Frontwechsel Rumäniens floh die deutsche Bevölkerung (siehe Siebenbürger Sachsen) mit der im Rückzug befindlichen Wehrmacht gen Westen, nur ein Teil kehrte zurück. Nach Kriegsende wurde die Stadt wieder rumänisch.
Quelle: Wikipedia
   

Es sieht nach Gewitter aus als wir weiterfahren.
Hier befinden sich viele Kapellen am Straßenrand
Einfach schön
Schnell nach Hause, bevor es regnet.
Sieht bedrohlich aus
Auf Mustang-Camping angekommen.

 

 Top

 

29.08.2008


von Eremitu nach Borsec

Wetter: stark bewölkt
Wegstrecke: ca. ca. 130 km
Zeit: 5 Stunden

Wir wollen heute bis zum See Izvoru Muntelui kommen. Mal sehen.

 

Noch ein paar Bilder von Mustangcamping

Platzbeschreibung

Unser Kater fühlt sich hier sauwohl.
Wir fahren erst gegen 13:00 Uhr los, wieder zurück nach Reghin und weiter auf der Straße 15 nach Osten.
Unterwegs sehen wir viele dieser schönen Kapellen am Straßenrand.
Hier machen wir Pause...
...und sehen dem jungen Mann beim Angeln zu
Bei diesem Wetter wirkt die Landschaft richtig melancholisch.
Aber die Fische scheinen im Fluss Mures gut zu beißen.
Die Hälfte der Straße für die Schafe.
 
 
In Toplita sehen wir dieses Schild an einem Kloster und werden neugierig.
   
Borsec vor vielen Jahren
Borsec heute

Das Heilbad ist in der Nachwendezeit sehr heruntergekommen und wird jetzt langsam wieder renoviert.

Wir fahren den Berg hinauf in Richtung Kuranlagen, sehen ein Schild "Camping" und ganz oben haben wir dann diese Aussicht.
Der Campingplatz gefällt uns überhaupt nicht, ist vom Gelände her auch viel zu steil, um sich irgendwo einigermaßen gerade stellen zu können.
Wir fahren an dieser Kapelle vorbei wieder zurück zum Kurpark.
Paulina will Heilwasser fassen. Also fahren wir auf einen Parkplatz direkt oberhalb des Kurparks.

Kurz darauf kommt ein anderes WOMO aus DE auf den Platz.
Die beiden wollen wissen, ob wir noch einen anderen Campingplatz hier kennen und ob wir hier übernachten wollten. Eigentlich wollten wir noch weiter, entschlossen uns dann aber doch zu bleiben. Mit zwei Fahrzeugen fühlt man sich halt sicherer.

Wir machen dann noch einen Spaziergang durch die Kuranlage und sitzen dann noch bis mitten in der Nacht beim Lagerfeuer zusammen, trinken ein paar Bier und tauschen Erfahrungen aus. Es ist ein sehr netter Abend.

 

 Top

 

30.08.2008


von Borsec nach Gheorghieni
 

Wetter: bewölkt, am späten Nachmittag Regen

Wegstrecke: ca. ca. 140 km

Zeit: 7 Stunden

Heute geht's wirklich am See Izvoru Muntelui vorbei, durch die Bicaz-Klamm, vorbei am Lacul Rosu bis nach Gheorghieni.

 

Die Bilder, die wir gestern Abend und heute Morgen gemacht haben, finden Sie hier.

   
Wir verabschieden uns von unseren neuen Bekannten und fahren los
Das Wetter lässt zu wünschen übrig.
"Landbus"
Schöne gedrehte Türme
Siesta
Die ersten Bilder vom See Izvoru Muntelui.( Bicaz-Stausee)
Nordseite
Der See Izvorul Muntelui, auch bekannt als Bicaz See ist der größte künstliche See von Rumänien; er wurde erstellt durch einen Staudamm im Bistriţa Fluss.  Der Damm befindet sich wenige Kilometer nördlich der Stadt Bicaz. Er wurde zwischen 1950 und 1960 gebaut und dient der Erzeugung von Strom durch Wasserkraft im Bicaz-Stejaru Hydro-Werk.  Er hat eine Höhe von 127 Metern, eine Länge von 435 Metern und eine maximalen Breite von 119 Metern.  Der See hat eine Länge von 40 km, eine Fläche von 33 km² und ein maximales Fassungsvermögen von 1250 Mio. m³.
Quelle: Wikipedia.ro
   
Zunächst fahren wir ein Stück nach Nordosten Richtung Targu-Neamt
Nur um zu sehen, wie es dort aussieht.
Dann geht's wieder zurück, um dem Verlauf  Sees nach Süden zu folgen.
Die Sinti tragen hier fast alle Hüte.

Wir fahren langsam, erstens um keinen Ausblick zu verpassen, zweitens wegen der nicht gerade guten Straße. Paulina macht jede Menge Fotos, von denen ich hier einige ausgesucht habe.


Irgendwo an einem Punkt mit sensationeller Aussicht machen wir eine ausgiebige Pause mit Gegrilltem und allem was dazugehört, bevor wir uns wieder Gedanken um einen Übernachtungsplatz machen und weiterfahren.
Vor ein paar Jahren habe ich schon einmal so etwas wie einen Campingplatz am Südende des Sees gesehen.

Ein voller Reinfall: Jeder Meter ist mit Hütten zugebaut, absolut kein Platz.
Auch der Parkplatz vor dem Restaurani ist proppenvoll.

 

Aber es ist noch relativ früh, (17:00 Uhr Ortszeit) und so fahren wir guter Hoffnung weiter.
Noch ein kleiner Seitenarm
Die Wolken hängen drohend über der  Staumauer
Es fängt an zu regnen.
"Carpatcement" gehört übrigens zu der Heidelberg-Cement-Group.
Von der Industrie zur Natur.
Die Berge werden höher
Und das ist die Einfahrt zur Bicaz-Klamm.

Hier weitere Bilder dieser imposanten Schlucht.
Leider regnet es jetzt wie aus Kannen.

Wir fahren weiter zum Lacul Rosu.
Es hat aufgehört zu regnen.
Im gleichnamigen Ort am See hat es früher mal so etwas wie einen Campingplatz gegeben. Jetzt stehen an diesem Ort nur noch Verkaufsbuden. Also weiter.

Es geht über den Paß zwischen Lacul-Rosu und Gheorghieni und sehen den sprichwörtlichen "Lichtblick am Horizont"
Das Licht am "Ende des Tunnels".

Laut meinen Infos soll vor Gheorghieni ein Camping sein. Tatsächlich ein Schild 3km rechts ab. Nur ungarisch geschrieben. Wir hinein in den Feldweg. Nach 2,5 km kommt uns ein Fahrzeug entgegen. Auf Englisch erklärt mir der Fahrer: "Place is full". Wir fahren trotzdem zum Platz, weil wir vorher keine Möglichkeit zum Wenden finden, fahren hinein und was sehen wir: der Platz ist absolut leer bis auf eine Menge Jugendlicher, die in der Pansio übernachten. Einer erklärt mir, der Chef sei gerade weggefahren, käme aber bald wieder. Klar: hier sind wir nicht willkommen.

Wir fahren weiter. Zwei km weiter noch ein Schild.
Wir hin: Camping geschlossen!
Weiter: Nach ein paar km glaube ich noch etwas gesehen zu haben. Beim Zurückschauen sieht das Ganze mehr nach einem Privathaus aus. Also einmal durch den Ort und wenn wir da nichts mehr sehen wollen wir  noch einmal zurück.
Gheorghieni
Der Himmel IST dramatisch

Nachdem Paulina diese Fotos im Kasten hat, drehen wir um, fahren wieder zurück und tatsächlich, das "Privathaus" ist eine Pension (2 Zimmer) und ein Campingplatz. Wir werden herzlich begrüßt und lassen uns häuslich nieder.


 

 Top

 

31.08.2008


Von Gheorghieni nach Brasov

Wetter: leicht bewölkt

Wegstrecke: ca. ca. 170 km

Zeit: 8 Stunden

Gheorghieni > Brasov mit Zwischenhalt in Baile Tusnad

 

Wir haben gut und ruhig geschlafen und sind relativ früh auf den Beinen.

Camping "Varalja ist von der einfachen Sorte.
Noch kein Strom, Wasser aus dem Brunnen mit einer mehr oder weniger funktionierenden Pumpe., aber hervorragend als Übernachtungsplatz geeignet.

Beschreibung

Die Kirchenburg von Gheorghieni.
Die orthodoxe Kirche.
Die Landschaft, die wir jetzt durchfahren ist immer noch schön, allerdings sind die Berge weit zurückgetreten.
   
Miercurea Ciuc
Hier geht Paulina einkaufen, dann sehen wir uns etwas um.
   
So richtig idyllisch
Mit ein paar Pferden
Das sieht schon nach moderner Landwirtschaft aus
   
Stadteingang
Hier die Bilder von unserem Spaziergang durch den Ort
   
Die Tore mit eingebauten Vogelhäusern finde ich klasse
Die Südkarpaten kommen näher...
...und näher
Im Westen geht die Sonne unter
und dann ist Brasov erreicht
Noch ein paar km und wir erreichen
Camping Darste

 

 Top

01.09.2008


Von Brasov nach Rucar

Wetter: leicht bewölkt

Wegstrecke: ca. 70 km

Zeit: 7 Stunden

Brasov > Rucar mit Zwischenhalt in Poiana Brasov
Über den Rucar-Pass

 

Wir verlassen den Campingplatz gegen Mittag
und fahren Richtung Poiana Brasov
Brasov wird immer gepflegter, inzwischen gibt's sogar eine eigene Busspur auf den Straßen.
Schön restaurierte Gebäude sieht man überall.
Wir biegen in die Straße nach Poiana Brasov ein.
Zunächst geht's steil bergauf und bald erreichen wir zwei Aussichtspunkte von wo aus wir die folgenden Bilder machen
   
Als wir weiterfahren nehmen wir einen Anhalter mit.
Der erste Vorläufer
Wir erreichen Poiana Brasov
Das Zentrum
Weitere Bilder von unserem Rundgang
   
Weiter nach Rasnov, das ich im vorjährigen Bericht beschrieben habe.
Über die recht gute E574 geht es Richtung Rucar-Pass
Schwerbeladene Pferdefuhrwerke kommen uns entgegen.
Wir erreichen Bran
Auf dieser Burg soll mal Dracula gewohnt haben.
(was aber nicht stimmt)
Aber diese Behauptung ist für den Tourismus absolut förderlich.
Es ist soviel los, dass wir gar nicht erst auf den Gedanken kommen, nochmals die Burg zu besuchen.
   

Das Schloss Bran wird Touristen immer wieder als Draculaschloss präsentiert. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass Vlad III. Drăculea es nie betreten hat. Anderen Quellen zufolge hat er dort eine einzige Nacht in Gefangenschaft verbracht. Zur fraglichen Zeit gehörte es der Stadt Kronstadt welche es erst im 20. Jahrhundert der rumänischen Königin schenkte. Es erinnert jedoch sehr an die Beschreibung von Draculas Burg aus Bram Stokers gleichnamigem Roman.
Das Schloss wurde 1920 an Königin Maria, der Frau von König Ferdinand vermacht. Deren Tochter, Prinzessin Ileana, erbte das Schloss. Nach dem 2. Weltkrieg vom kommunistischen Rumänien übernommen, wurde Schloß Bran (bzw. die Törzburg) am 26. Mai 2006 mit einer offiziellen Zeremonie an Dominic von Habsburg, dem Sohn und Erben von Prinzessin Ileana und einem Habsburger (aus der toskanischen Linie) übergegeben. Bedingung war, dass das Schloss drei Jahre lang ein Museum bleibt. Der Wert des Schlosses wurde von der rumänischen Regierung, die es nun zurückkaufen möchte, auf 25 Millionen Euro veranschlagt.

 
Hier ein paar Bilder der Burg von 2001
   
Die königliche Kapelle
"Stella Maris"
Bald hinter Bran geht es schon bergauf Richtung Rucar-Bran-Pass.
Das Bucegi-Gebirge taucht im Osten auf.
Ins Tal geschmiegte Dörfer, dahinter das Bucegi-Gebirge in ganzer Größe.
   
Dann im Westen das Piatra Craiului-Gebirge
deutsch "Der Königstein"
   
Wir halten alle paar Meter an, um Bilder zu machen.
Hier eine Auswahl
   
Als wir wieder bergab fahren sehen wir die Wirkstätte eines Künstlers.
Die Kirche von Dambovicioara
Um 19:00 Uhr treffen wir auf unserem Etappenziel ein:

Camping Panorama
Das Panorama ist wirklich überwältigend
Im letzten Licht packen wir den Grill aus und genießen bei einem schönen Abendessen die Aussicht.
   

 

 Top

 

02.09.2008


Von Rucar nach Bucuresti

Wetter: leicht bewölkt

Wegstrecke: ca. ca. 170 km

Zeit: 8 Stunden

Rucar > Campulung > Tirgoviste > Bucuresti

 

Am nächsten Morgen, kurz nach Sonnenaufgang
Die Landschaft ist in ein wunderschönes Licht getaucht.
Wie kommt die Kuh auf den Fels ?
Auch unser Kater ist wieder auf der Pirsch.
Nach einem späten Frühstück brechen wir auf Richtung Bucuresti.
Die Berge werden niedriger, die Straße schlechter.
Denkmal für die Gefallenen 1916-1918 kurz vor Campulung
   
Bald darauf sind wir in Campulung

Câmpulung (deutsch: Langenau) ist eine Stadt in Rumänien, welche im Bezirk Argeş (im Norden der Walachei) liegt und im Jahre 2007 ungefähr 37.500 Einwohner hatte.
Die Stadt liegt entlang einer abseits gelegenen Hügelkette südlich der Karpatengipfel, am Beginn einer langen, schönen und bewaldeten Talschneise des Flusses Târgului, einem Nebenfluss des Argeş, in einer Höhe von ca. 600m. Die reine Luft und die Landschaftsform machen Câmpulung zu einem beliebten sommerlichen Ausflugsziel.
In der Stadt gibt es mehr als 20 Kirchen. Außerdem findet man ein Kloster und eine Kathedrale, die beide im 13. Jahrhundert von Radu I., dem ersten Fürsten der Walachei, gegründet wurden. Bei der Gründung der Stadt haben siebenbürgisch-sächsische Siedler eine entscheidende Rolle gespielt. Sie nannten die Stadt Langenau (lat. Campus Longus). Die siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft konnte sich bis Ende des XVII. Jahrhundert behaupten. Die katholische Kirche (Bărăţia) aus dem XIII. Jahrhundert wurde von ihnen errichtet. Câmpulung war im 13. Jh. die erste Hauptstadt des mittelalterlichen Fürstentum Walachei, gefolgt von Curtea de Argeş im 14. Jahrhundert.

Quelle: Wikipedia

Wir fahren ein Stück zurück und biegen dann rechts ab nach Targoviste
Die Srassensperre....
wird aufgelöst
Wir fahren durch das Tal der Dimbivita
Überall am Straßenrand...
stehen kleine hübsche Kapellen
   
Nach 60 km schlechte Straße gelangen wir nach Targoviste
Das Zentrum ist wirklich sehenswert.
   

Târgovişte  (deutsch: Tergowisch) ist die ehemalige Hauptstadt der Walachei. Sie liegt im Bezirk Dâmboviţa und hatte im Jahr 2007 ungefähr 90.000 Einwohner.
Die erste Erwähnung der Stadt erfolgte im Jahr 1396 durch den deutschen Weltreisenden Johannes Schiltberger. Das erste Dokument in Form eines handgeschriebenen Briefes an das Tismana Mönchkloster wurde von Mircea cel Bătrân (Mircea der Ältere, 1386–1418) erstellt.

In Târgovişte wurde der berühmte Vlad III. Drăculea im Jahre 1456 inthronisiert. Im Jahr 1499 baute der walachaische Fürst Radu cel Mare (Radu der Große) die Bergkirche von Saint Nicolae wieder auf, aber erst 1514 unter der Herrschaft von Fürst Neagoe Basarab wurde die Kirche eingeweiht. Heute ist sie als Dealu-Kloster bekannt.
Der Fürst Matei Basarab (1632-1654) setzte die Stadtmauer wieder instand, renovierte die alten Kirchen und baute zusätzliche einige neue Gotteshäuser. Bis zum Jahr 1659 war Târgovişte die Hauptstadt der Walachei, und noch bis 1714 war sie Fürstensitz.
Quelle: Wikipedia

   
Hier wird die Hauptstadt mit Strom versorgt.
Die Straße ist jetzt sehr gut ausgebaut und bald ist Bucuresti erreicht, obwohl die Strecke größer ist, als das erste Teilstück (ca. 80 km).
Wir erreichen Camping "Casa Alba" kurz vor Einbruch der Dunkelheit. Ich packe den Grill aus und wir machen so richtig auf Camping. Kurz vor Mitternacht machen wir es unserem Kater nach, und verziehen uns in die Koje.
   

 Top

03.09.2008


Von Bucuresti nach Constanta

Wetter: leicht bewölkt

Wegstrecke: ca. ca. 240 km

Zeit: 5 Stunden

Bucuresti > Constanta

Camping "Casa Alba"

Der Platz hat sich seit unserem letzten Besuch 2006 etwas verändert. Der Teil unter der Trauerweide, der vor 2 Jahren von der Strasse abgesetzt war, ist jetzt auch asphaltiert. (Nicht unbedingt zum optischen Vorteil).
Die Sanitärräume sind neu gefliest, aber die Duschen haben immer noch keine Türen. Aber immerhin gibt es jetzt eine vernünftige Wasserentnahmestelle.

   
Bucuresti ist eine einzige Baustelle.
Es wird richtig geklotzt.
Die Umgehungsstrasse wird mal wieder erneuert.
Die Folge: endlose Staus
Die kleine Kirche kommt einem an dieser Strasse so richtig deplaziert vor.
Schließlich erreichen wir die A2
Um uns herum brettebene Landschaft.
Parkplatz mit Picknikhäusern
Die Brücke von Fetesti
   
Donauüberquerung bei Cernavoda
   
Im Weinanbaugebiet Murfatlar
Nahe Medgidia
Valu lui Traian
Constanta: an jeder Einfallstrasse ein Schiff
Nach 2939 km und einer Reisedauer von 18 Tagen erreichen wir unser Ziel.
   
   

 

 Top

 Seite zurück  nach oben