Rumänien 2006 Zugriffszähler

 

Mit dem Reisemobil durch Rumänien
 

14.08.2006 von Merzig  nach Plattling
15.08.2006 von Plattling nach Deutsch-Jahrndorf
16.08.2006 von Deutsch-Jahrndorf zum Donauknie
17.08.2006 von Dömös nach Baille Felix


 


Unsere diesjährige Rumänientour beginnt am 14.08.2006.

Dieses Mal sind wir "sehr früh" dran: 12:30 Uhr geht's los

   

14.08.2006

 

Die erste Etappe:

 von Merzig
 nach
Plattling

Weg: 588 km
Zeit: 10 Std.
   

Um 15:10 überqueren wir den Rhein bei Speyer

Nach einer langweiligen Autobahnetappe verlassen wir die Schnellstrasse bei Roth (Nähe Nürnberg) und fahren zum Stellplatz Hilpoltstein, ein sehr schöner Platz, der direkt am vielbefahrenen Main-Donau-Kanal liegt, so dass man viele Schiffe beim Vorbeifahren beobachten kann.

Wir fahren aber nach einer Pause wieder weiter, weil es noch zu früh zum Schlafen ist.
Eigentlich wollten wir in Neumarkt übernachten, dort war aber Volksfest und der Stellplatz geschlossen.


Also weiter zur nächsten Übernachtungsmöglichkeit. Die finden wir dann in Plattling 50 km vor Passau. Es ist schon dunkel und nach einem kurzen Nachtessen gehen wir in die Koje.


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15.08.2006

 

von Plattling
nach
Deutsch-Jahrndorf

 

Wetter: erträglich

Weg: ca. 420  km

 

Fahrzeit: ca. 8,5 Std

   

Jetzt bei Tageslicht mache ich zunächst ein paar Bilder vom Stellplatz Plattling.

   
Wir fahren los und halten uns auf der B8 Richtung Passau. In Pleinting stoßen wir auf die Donau. Nach ein paar Kilometern  sehen wir bei Vilshofen einen Stellplatz direkt am Fluss und machen dort eine kurze Pause. Der Platz ist gut geeignet, um kurz vor der Österreicher Grenze zu übernachten.
   

Stellplatz Vilshofen an der B 8

Ost 013° 10' 43'' Nord 048° 38' 21''

   

In Passau finden wir eine Tankstelle wo wir eine Vignette für Österreich erwerben; die Welt ist wieder in Ordnung. Was bin ich froh, dass unser WOMO nur 3,5 t Gewicht auf die Waage bringt. So bleibt uns die "Go-Box" erspart. Leider hat die Stadt keinen Stellplatz, wir wären gerne eine Zeit lang geblieben.

Also auf die Autobahn Richtung Wien / Deutsch-Jahrndorf bei Bratislava.

   

Rast auf Österreichs Autobahnen mit Blick auf die Alpen

   

Um 18:00 Uhr kommt Wien in Sicht

   
Wien hat seit diesem Jahr eine Super-Stadtumfahrung zur A4 Richtung Ungarn, sodass man sich nicht mehr über die Stadtautobahn quälen muss.
   

Um 19:15 verlassen wir kurz vor der Grenze zu Ungarn die Autobahn und fahren Richtung Deutsch-Jahrndorf.

   

Deutsch-Jahrndorf.
Hier befindet sich der Stellplatz von " Camper-55plus "

   

Stellplatz Deutsch-Jahrndorf
von
camper-55plus

Diesen Platz haben wir schon 3x angefahren, weil er uns so gut gefällt.

Liebevoll angelegt vom Reisemobilclub „Camper 55-plus“ mit einer selbstgebauten Entsorgungsstation mit Wasser aus einem Brunnen und nachts eine himmlische Ruhe.

Im Ort gibt es eine Bäckerei, einen Lebensmittelladen und ein Restaurant.

 

   

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16.08.2006

 

von
Deutsch-Jahrndorf
zum
Donauknie

Wetter: gut
Wegstrecke: ca.250 km
Zeit: ca. 8,5 Std.
   
Wir haben sehr gut und sehr lange geschlafen und fühlen uns fit für die nächste Etappe.
Im Dorf kaufen wir Brötchen und noch ein paar Kleinigkeiten und fahren dann Richtung Grenze zu unserem letztes Jahr entdeckten Frühstücksplatz zwischen Deutsch-Jahrndorf und Nickelsdorf.

Hier ist gut frühstücken.
Leider ist es zu windig, um draußen zu sitzen.

   
Eine Stunde später sitzen wir wieder im WOMO und rollen Richtung Grenze. Vor derselben noch schnell eine ungarische Matrica gekauft, etwas Geld gewechselt und nach einer schnellen Abfertigung sind wir auf der M1 Richtung Budapest.
Wir fahren bis Komarom, verlassen die M1 und folgen dann immer der Donau Richtung Esztergom.
   

Pause an der Donau

   
Gegen 15:30 Uhr sind wir in Esztergom , machen einen kleinen Bummel, fahren aber bald weiter zum Donauknie.

 

   

Am Donauknie (Nähe Dömös)




Hier am Donauknie ist die nächste Pause fällig.

 

 
Bald geht's weiter nach Szentendre

 

 

Die verwinkelten Straßen, die sieben Kirchtürme, die farbenfrohen Häuser, die engen Gässchen, zwei Dutzend Museen und nicht zuletzt das überall gegenwärtige mediterrane Flair machen die am Donauufer liegende Stadt zur meist Besuchten im Donauknie.

 

Pestsäule

   

Schönes Städtchen, aber etwas zu viel Kommerz.

Ich weiß nicht was das ist, aber es hat mir gefallen.

 

   

Als wir zum WOMO zurückkehren ,stellt meine Frau fest, dass an dem Auto, das hinter uns parkt, die Seitenscheibe eingeschlagen, und alles leergeräumt wurde.
Das gibt uns so ein schlechtes Gefühl, dass wir sofort einsteigen und verschwinden.

Wir fahren wieder Donauaufwärts, um einen Campingplatz anzulaufen.

   

Die Donau im letzten Tageslicht

 

In Visegrád halten wir noch einmal, um ein paar Bilder zu machen

 

 

   
   
Den im Stellplatzführer angegebenen Platz "Duna Camping" finden wir nicht, so geht es weiter bis nach Dömös, wo ich bei der Hinfahrt einen Platz gesehen habe.
Der stellt sich als sehr angenehm heraus und wir lassen uns häuslich nieder.
   

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17.08.2006

 

von
Dömös
nach
Baille Felix

Wetter: leicht bewölkt

Wegstrecke: ca. 120 km

Heute wollen wir in das "ungarische Hochgebirge".
Zeit: ca. 10 Std.
   

 

Zunächst wieder ein paar Bilder vom Campingplatz

   
 
 

Dann geht’s los. Wir fahren wieder in Richtung Gyöngyös. Dazu müssen wir zunächst die Donau überqueren. Die erste Fähre ist in Visegrad, ist aber klein und die Auffahrt sieht ziemlich steil aus; nichts für uns.
 

Die Fähre nach Vác sieht besser aus. Die Auffahrt schaffen wir dann auch ohne Probleme, aber beim Verlassen schrammt´s dann doch etwas am hinteren Ende des WOMOS. Aber ohne Schaden.

Vac

Der Spitzturm, Teil der ehemaligen Stadtmauer.

Vac

Teil des Stadtparks

   

Im Matragebirge

   
Das Matragebirge mit dem höchsten Berg Ungarns, dem Kékes, ist mit dichtem Wald bestanden. Wir sind nicht so erbaut davon, weil man vor lauter Wald nicht merkt, dass man im Gebirge ist.

 

Auf der Passhöhe des Kékes machen wir eine Pause auf einem Parkplatz am Waldrand. Kaum ist der Motor aus, kommt ein Parkwächter angelaufen und meint, wir sollten hier besser nicht rasten. Es hätte hier schon einige Überfälle gegeben und die Touristen seien  mit vorgehaltener Knarre um ihr Eigentum gebracht worden.

Natürlich hält uns hier nichts mehr und wir suchen das Weite. Wir wollten eigentlich nochmals hier übernachten, aber jetzt beschließen wir, heute noch nach RO zu fahren.

 

Weiter geht ´s über Eger auf die Autobahn M3 Richtung Debrecen und von dort nach Valea Mihai in RO.

 

 

 

 

Kurz vor der Grenze

   

Dann der Grenzübergang „Valea lui Mihai“ Ein ganz kleiner Übergang, aber ein Riesenzirkus der Zöllner. Ein ganz junger Beamter prüft akribisch alle Papiere besonders die des WOMOS, so ein komisches Gefährt hat er wohl noch nicht gesehen. So richtig interessant wird es allerdings erst, als er den provisorischen Pass meiner Frau (das Original wurde im Juli in Frankreich geklaut) in den Händen hält. Das versteht er nicht; wir sind aus Deutschland, aber das Provisorium ist in Luxemburg (ist für uns die nächstgelegene Botschaft) ausgestellt; alles höchst verdächtig. Er geht zu seinem Chef. Der ist äußerst ungehalten, unterhält er sich doch gerade sehr angeregt (d.h. mit Händen und Füßen) mit einem Bekannten. Aber bei einem solch großen Problem geht natürlich die Pflicht vor. Sie gehen gemeinsam in ein Büro und telefonieren eine Viertelstunde mit irgendjemandem, dann muss ich zur Seite fahren, ein dritter Beamter kommt mit wichtiger Miene zu und und verlangt „Einsicht in die Roulotta". Meine Frau sperrt auf, er entert das Womo, öffnet eine Schranktür und ..... zieht mit zufriedener Miene von dannen.

Inzwischen kommt der Junge mir unseren Papieren und meint es sei alles in Ordnung. Ich packe die Papiere wieder in den Safe (ja wir sind vorsichtig geworden), da fällt mir auf: die Zulassung vom WOMO fehlt. Meine Frau reklamiert. Nein, er hat uns alles gegeben. Langsam steigt mir der Adrenalinspiegel und ich meckere etwas in Deutsch, das Gott sei Dank niemand versteht. Aber es hilft: er geht zurück ins Büro und kommt tatsächlich nach 5 Minuten mit der Zulassung zurück. Jetzt aber schnell einsteigen und nichts wie weg.

Übergang „Valea lui Mihai“ nie wieder!


 
 

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Letzte Änderung: 26.01.2008

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